Gastbeitrag im Antifaschistischen Infoblatt (AIB) – Neonazi-Vernetzung in der Kampfsport-Szene

 

Ein Teil des KdN-Teams posierte im Juni 2017 in Frankreich für soziale Medien. V.l.n.r.: Stefan Wedekind, Vanessa Venker und Kevin Kruck, rechts daneben der Kämpfer des KdN-Teams, Kai Zimmermann, ehemals „Freies Netz Süd“. (Bild: Screenshot von facebook)

In der 116. Ausgabe (3/2017) des Antifaschistischen Infoblatts (AIB) haben wir einen Gastartikel veröffentlicht. „Gastbeitrag im Antifaschistischen Infoblatt (AIB) – Neonazi-Vernetzung in der Kampfsport-Szene“ weiterlesen

Svastone – Perun Company

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Seit 2010, in Kiew/Ukraine gegründet, bietet die Marke Streetwear-Klamotten und Kampfsport-Artikel an, auf denen im modernen Stil größtenteils ornamenthaft Motive aus der slawischen Mythologie dargestellt werden. Darüber hinaus sind Motive mit klarem Neonazi-Bezug zu finden, wie auch Bezüge zur rechten Hooligan-Szene. Die Marke unterstützt finanziell faschistische Militäreinheiten in der Ukraine und ist an die RechtsRock-Szene um das „Blood & Honour“-Milieu angebunden. Zu dem ist sie Sponsor diverser rechter Kampfsport-Veranstaltungen. „Svastone – Perun Company“ weiterlesen

Pride France

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Die Marke wurde 2013 vom einflussreichen französischen Neonazi und Kampfsportler Tomasz Skatulsky in Lyon/Frankreich gegründet. Über einen eigenen Webshop werden Streetwear-Klamotten der Marke, aber auch MMA-und Boxhandschuhe, Rashguards und Shorts verkauft. Die Designs auf den T-Shirts sind überwiegend mit Neonazi-Symbolen versehen, einige wenige Produkte sind dagegen unverfänglich gestaltet. „Pride France“ stellt eigene Teams für Neonazi-Turniere und organisiert und sponsert europaweit bedeutende extrem rechte Kampfsport-Events. „Pride France“ weiterlesen

PPDM – Father Frost Mode

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Die Marke, bzw. das Trainingsprogramm, wurde in 2010 durch russische Neonazis entwickelt und bietet seit dem eine geringe Auswahl an T-Shirts an. In den Designs bezieht sich Marke vor allem auf ihre nationale Identität und den Straight Edge-Lifestyle. Stark an den Gedanken eines „gesunden, wehrhaften Volkes“ angelehnt werden in regelmäßigen Abständen professionell produzierte Motivations-Videos für den Kraft-und Kampfsport-Bereich ins Netz gestellt. Darüber hinaus organisiert die Marke Weightlifting- und Strongmen-Turniere. Seit 2016 wird versucht die Marke auch auf dem westeuropäischen Markt zu etablieren. Erste Seminare gaben die Neonazis um „PPDM“ in 2017 in Frankreich. „PPDM – Father Frost Mode“ weiterlesen

Greifvogel Wear – Radical Warrior Clothing Brand

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Die Marke wurde 2013 in Sachsen vom Neonazi Sebastian Raack gegründet und bietet vorrangig Streetwear-Klamotten an, aber auch Kampfsportartikel und Motive. In Dresden 2013 registriert, befindet sich der Firmensitz seit Dezember 2016 in Lindenau in Südbrandenburg. Dort ist auch ein Ladengeschäft von „Greifvogel Wear“ ansässig.
Die Designs sind größtenteils im modernen Stil gehalten und beinhalten martialische, pathetische und doppeldeutige Slogans. Die Motive zeigen meist kriegerische Abbildungen aus der griechischen Antike.
Die Marke sponsert europaweit einflussreiche rechte Kampfsport-Events, stellt eigene Teams für Turniere – auch außerhalb der Neonazi-Szene – und ist eng mit der RechtsRock-Szene verbunden.
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