Das „Pro Patria Fest“ 2019 in Griechenland – zwischen Elitenbildung und Selbstvergewisserung


Seit 2014 richtet die extreme Rechte in Athen (Griechenland) die Kampfsport-Veranstaltung „Pro Patria Fest“ aus. Das Event, welches Anfangs ein paar dutzende Neonazis anzog und mehr einem Sparring-Treffen ähnelte, dürfte in diesem Jahr am 6. April seinen bisherigen Höhepunkt gefunden haben. Damit folgt das Event dem europäischen Trend, was Größe und Professionalisierung von Neonazi-Kampfsportveranstaltungen anbelangt. Diese Kampfsportveranstaltungen, an denen die internationale Neonaziszene teilnimmt, fördern das Denken als Elite, rekrutieren kampfsportbegeisterte Neonazis und führen schließlich zu einer verstärkten Vernetzung.
Im Folgenden zeigen wir die Verstrickungen einzelner internationalen Gruppierungen die als Kleidungsmarken, RechtsRock-Labels, Trainingsteams oder rechtspolitische Zusammenschlüsse auftreten und an dem Event „Pro Patria Fest“ teilnahmen.

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Schlechtes Zeichen für die deutsche MMA-Szene: Leipziger Neonazi-Hooligan kämpft im neuen deutschen MMA-Format auf ranFIGHTING


Für die Erstausstrahlung des neuen süddeutschen Kampfsportformats „Nova Fighting Championship“ (Nova FC) wird Timo „Teddy“ Feucht als Kämpfer des „Imperium Fight Team“  im Mixed Martial Arts (MMA) angekündigt. Die Veranstaltung findet am Samstag, den 13. April 2019, in Balingen (Baden-Württemberg) statt und wird online beim Kampfsportsender ranFIGHTING zu sehen sein.
Feucht und sein Team gehören zur organisierten rechten Hooliganszene in und um Leipzig. Diese soll u.a. maßgeblich für den Überfall auf den Leipziger Stadtteil Connewitz Anfang 2016 verantwortlich gewesen sein.
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Sächsische und tschechische Neonazis in Trainingscamp in Thailand

Teile der Neonazi-Trainingsgruppe in Thailand (2. v.l. und 1.v.r.) , hier als Teilnehmende des extrem rechten „Tiwaz“-Kampfsportevent im Juni 2018 im Erzgebirge

Jährlich reisen dutzende Kampfsportler_innen nach Thailand, um sich in den zahlreichen Muay Thai-Camps weiter zu bilden und sich für anstehende Kämpfe vorzubereiten. Dass diese Möglichkeit auch von Neonazis wahrgenommen wird ist nichts Neues. Deswegen soll diese Dokumentation aktueller Beteiligung von Neonazi-Kampfsportlern in Thailand nur als Beispiel dienen. „Sächsische und tschechische Neonazis in Trainingscamp in Thailand“ weiterlesen

Ulmer Fightnight mit Neonazibeteiligung

Zum siebten Mal soll die „Ulmer Zam-Zam Fightnight“ am 30. März 2019 in Baden-Württemberg stattfinden. Ausgerichtet vom „Zam-Zam e.V.“ aus Ulm sollen u.a. WM-Kämpfe geboten werden – aber auch ein Neonazi steht auf der Fightcard: Stephan Planinc.

Rechts: Original-Bild, ohne Bildbearbeitung Links: veränderte Version, in dem seine tätowierte „Schwarze Sonne“ nicht mehr erkennbar ist

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Guidelines zum Umgang mit rechten Inhalten in euren Trainingsräumen

Wer möchte schon Neonazis oder Rassist_innen bei sich im Gym haben, geschweige denn mit ihnen trainieren? Sport bedeutet für uns Fairness, Respekt, gegenseitige Anerkennung und Unterstützung. Allein deswegen ist es für uns nicht vereinbar, mit Neonazis, Rassist_innen und anderen Menschenfeinden im Ring zu stehen oder zu trainieren, da sie mit ihrer Ideologie per se diese Werte nicht teilen. „Guidelines zum Umgang mit rechten Inhalten in euren Trainingsräumen“ weiterlesen