Für den 10. Mai 2019 ist das Debut des MMA-Events „F1ght K1ngs“ in Kiew (Ukraine) angekündigt. Auf der Fightcard stehen nicht nur Personen, die dem faschistischen Regiment „Asow“ und dessen parlamentarischen Arm „National Corps“ angehören, sondern auch ein Neonazi und Kämpfer des „Kampf der Nibelungen“ aus Deutschland: Tom Neubert aus Dortmund.
Aktivitäten der extrem rechten Kampfsportszene in Deutschland – Rückblick & Ausblick
Nachdem wir uns vor einigen Wochen in einer längeren Auswertung mit dem Neonazi-Kampfsportevent „Pro Patria Fest“ in Griechenland befasst haben und auf die dortige Beteiligung deutscher Strukturen um den „Kampf der Nibelungen“ (KdN) eingegangen waren, möchten wir im Folgenden die zurückliegenden Aktivitäten der Szene betrachten, sowie über anstehende Events in Deutschland informieren. Dabei gehen wir rückblickend auf das KdN-Event im Rahmen des extrem rechten „Schild & Schwert-Festivals“ im November 2018 in Ostritz, auf die Beteiligung des KdN auf Events im Ausland, sowie das „Selbstverteidigungsgseminar“ des KdN im März 2019 ein und werden u.a. das anstehende „Tiwaz“-Turnier im Juni skizzieren. „Aktivitäten der extrem rechten Kampfsportszene in Deutschland – Rückblick & Ausblick“ weiterlesen
Nachtrag: Der Verein „Baltic Fighters“ bindet Neonazis in Veranstaltungsstrukturen der „Muay Thai Open“ ein
Seit Jahren finden in Deutschland und in Polen regelmäßig unter dem Namen „Muay Thai Open“ (MTO) Amateur-Wettkämpfe statt. Mehrmals im Jahr werden diese Veranstaltungen von den an die MTO angebundenen Gyms und Vereinen ausgerichtet. So trat auch der Rostocker Verein „Baltic Fighters“ mehrmals als Veranstalter auf.
Auf der letzten Muay Thai Open (MTO) in Rostock am 10. November 2018 wurden auch Neonazis in die Veranstaltungsstrukturen eingebunden, welche bei den „Baltic Fighters“ trainieren.
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„Bisschen Airbrush organisieren…“ – zum Umgang mit Neonazis und deren Symbolen auf Kampfsportevents
Nach der massiven Kritik an der Teilnahme von Timo Feucht als Kämpfer auf der „Nova Fighting Championship“ (Nova FC) am kommenden Samstag, folgte nun die Streichung des Leipzigers von der Fightcard – begründet jedoch mit fadenscheiningen Ausreden.
Wir dokumentieren im Folgenden die Entwicklungen rund um die losgetretene Debatte, ob man Neonazis in den Ring antreten lassen sollte. Dabei möchten wir auch auf die zahlreichen Aussagen eines der Veranstalter der Nova FC, Peter Sobotta, eingehen, in denen es u.a. um den Umgang mit Neonazi-Tattoos geht.
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Brief der Initiative „Kampfsport ohne Rassismus“ an ranFIGHTING
Auf Bitte der Initiative „Kampfsport ohne Rassismus“ veröffentlichen wir hier – im Rahmen der aktuellen Diskussion um die Teilnahme des rechten Hooligans Timo Feucht an der kommenden Nova Fighting Championship – die Mail, die von der Initiative auch an ranFIGHTINGde gesendet
Liebes ran Team, liebes ran FIGHTING Team,
Mit Freuden haben wir in den letzten zwei Jahren eure super Football Übertragungen geschaut. Endlich eine moderne Sportshow mit netten Typen, die so gut es geht rassistische Vorurteile und Verhaltensweisen aus der Sportmoderation fern halten. Ganz im Gegensatz zu vielen anderen Berichterstattungen im deutschen Fernsehen.
So weit so toll.
Um so unschöner war es für uns, zu sehen, dass bei einer von euch übertragenen MMA Veranstaltung ein aktiver und bundesweit bekannter Neonazi kämpfen und damit live auf ran zu sehen sein soll! „Brief der Initiative „Kampfsport ohne Rassismus“ an ranFIGHTING“ weiterlesen