Der „Kampf der Nibelungen“ 2019 – Kommerzialisierung, Professionalisierung und ein mögliches Verbot

Trotz einer am 4. Oktober übermittelten Untersagungsverfügung, mobilisiert das Team des „Kampf der Nibelungen“ weiterhin für das Hauptevent am 12. Oktober nach Ostritz.
Alte Sponsoren wie „Gruppa OF“, „Greifvogel Wear“ und „White Rex“ verschwanden, stattdessen wird die neue, extrem rechte Marke „Resistend Sportswear“ präsentiert. Darüber hinaus versprechen die VeranstalterInnen dem Neonazi-Publikum, Abläufe in der Organisation und im Programm professionalisieren zu wollen.
Die durch das Kampfsport-Event vorangetriebene Vernetzung von Neonazis aus ganz Europa erregte im letzten Jahr nur bedingt mediales Interesse. Wir hoffen, dass dieses Jahr die Dringlichkeit und Notwendigkeit einer journalistischen Begleitung auch im Mainstream erkannt wird.

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Boxtraining durch Neonazis der „Bruderschaft Deutschland“ in Düsseldorfer Gym

Ralf Nieland (mittig) und an den Pratzen Klaus Wille beim Training im Mexx Gym. T-Shirts der „Bruderschaft Deutschland“ werden im Gym offen gezeigt

Ein Gastbeitrag Düsseldorfer Antifaschist*innen

Im Fitnesscenter Maxx Gym am Düsseldorfer Hauptbahnhof trainieren Mitglieder der extrem rechten „Bruderschaft Deutschland“ und organisieren in den Räumlichkeiten selbständig Boxtraining. „Boxtraining durch Neonazis der „Bruderschaft Deutschland“ in Düsseldorfer Gym“ weiterlesen

Unter dem Deckmantel eines „Sport-und Bildungsvereins“- Gedanken zur kürzlich durchgeführten Neonazi-Kampfsportveranstaltung „Tiwaz“ & zu den Strategien rechter Kampfsportstrukturen


Dank des ausführlichen Hintergrundartikels der „Exif-Recherche“ und der umfangreichen fotografischen Dokumentation des „Pixelarchivs“ in Bezug auf das extrem rechte Kampfsportevent „Tiwaz“ vom 8. Juni 2019, können erneut Einblicke in die Szene gewonnen werden. Die Ergebnisse der Recherche und Dokumentation ermöglichen es uns, Einschätzungen zum Stand der rechten Kampfsport-Szene zu geben. „Unter dem Deckmantel eines „Sport-und Bildungsvereins“- Gedanken zur kürzlich durchgeführten Neonazi-Kampfsportveranstaltung „Tiwaz“ & zu den Strategien rechter Kampfsportstrukturen“ weiterlesen

Körper zu Waffen, Stahl aus Fleisch? Der „Heureka-Kongress“ und dessen initiierende Gruppe „Wardon21“

Bildquelle: Pixelarchiv

Seit Sommer 2017 tritt eine Handvoll Neonazis unter dem Namen „Wardon 21“ (W21) auf. Mit viel Pathos versucht die Gruppe das Konzept des „NS Straight Edge“ wieder zu beleben und der stetig wachsenden, extrem rechten Kampf-und Kraftsportszene einen ideologischen Überbau zu verschaffen. Nun richtete W21 am vergangenen Wochenende ihren zweiten „Heureka Kongress“ in Thüringen aus. Grund genug, die maßgeblichen Akteure der Gruppe zu benennen, deren Werdegang innerhalb der Neonazi-Szene zu skizzieren und das Konzept des kleinen, aber einflussreichen Neonazi-Zirkels zu beleuchten. „Körper zu Waffen, Stahl aus Fleisch? Der „Heureka-Kongress“ und dessen initiierende Gruppe „Wardon21““ weiterlesen

Der „Weisse König“ im neuen Schloss? – Kampfsport als Teil paramilitärischen Trainings in der Ukraine


Für den 10. Mai 2019 ist das Debut des MMA-Events „F1ght K1ngs“ in Kiew (Ukraine) angekündigt. Auf der Fightcard stehen nicht nur Personen, die dem faschistischen Regiment „Asow“ und dessen parlamentarischen Arm „National Corps“ angehören, sondern auch ein Neonazi und Kämpfer des „Kampf der Nibelungen“ aus Deutschland: Tom Neubert aus Dortmund.

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